Mein Jakobsweg


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03.07.18 Weitnau - Oberstaufen (18 km)
 
 

Frau Weilbach servierte uns in ihrer Wohnung
unter unserer kompletten 3 Zimmer Wohnung im 2. Stock
ein sehr leckeres Frühstück mit selbst gemachten Semmeln und Kuchen.
Selbst zum mitnehmen durften wir uns Brote schmieren.

Nach dem Start trennten sich jedoch schon wieder unsere Wege
und Isabel fuhr, wie geplant, mit Bus und Bahn zurück nach Hause.

Uns erwartete  auf der nächsten Strecke ein Fitness-, Spiel- und Lehrpfad

Und wieder mußten wir durch Kuhweiden gehen und der Kampf um die Kuhfladen begann vom neuen.

Doch mit den Verursachern dieser "Leckereien", mag man sich dann auch nicht anfreunden, denkt Lisa.

Langsam gingen wir an den Kühen vorbei und sprachen beruhigend auf sie ein.
Doch sie waren eh sehr, sehr gelassen !!

Es begann zu regnen ... was machen wir denn da ????

Zunächst konnten wir über den Schauer nur lachen

Doch langsam wurde der Regen kräftiger und die einzige Einkehr hatte mal wieder geschlossen.

Lisa gefiel das gar nicht und wäre am liebsten in einer Käserei eingebrochen,
vor deren Tür Rupert sich seine Regenklamotten überzog.

Wir entschieden uns, den Regen in einer Bushaltestelle abzuwarten.

Überlegungen, von hier direkt mit dem Bus nach Oberstaufen zu fahren,
kamen uns in den Sinn ... doch nach ca 1/2 Stunde
entschlossen wir uns den Weg doch noch tapfer weiterzugehen.

Dafür wurden wir dann auch belohnt :

Mit Aussicht und schönem Weg

Und Tierbegegnungen

In mitten dieser grünen Landschaft entdeckten wir plötzlich einen Fuchs mit seiner Beute

der, sofort, als er uns sah, die Flucht ergriff

Am Wegesrand eine "Wanderer-Abzocke-Bank" ;-)

Schließlich kamen wir an einer unbewohnten Ferienhütte mit Brunnen vorbei,
bei der wir spontan Pause machten und uns etwas trockneten.

Nebenan grasten wieder Allgäuer Kühe
und ließen sich gern von einem merkwürdig angezogenen Hund davon ablenken
- was Lisa natürlich nicht so toll fand.

Dann mußten wir wieder direkt durch eine Kuhweide.

Plötzlich erwachte in Lisa der Jagdhund,
sah doch der kleine Kuhkopf am Boden einem zum jagenden tauglichem Tier ähnlich.

Schlechte Idee, Lisa, ganz schlecht !

Doch haben wir es lebend aus der Weide geschafft  ;-)
und befanden uns bald auf einem sehr langgezogenem Weg nach Oberstaufen

Dort konnte ich uns nur noch ein Luxuszimmer in einem Wellnesshotel reservieren.
So hatte Lisa allerdings wieder ihre eigene Couch und ihre persönliche Wellness-Angestellte.

Danach taten auch wir uns etwas gutes und bestellten die "Nudel-Kreation für zwei"

Am Abend konnte ich endlich die vorherige Wegstecke nach Weitnau fertigstellen,
da wir nun wieder Zugang zum Internet hatten.

Wir entschieden uns, auf Grund eines Gemisches aus Wettervorhersage,
bevorstehende Wegstecke + Infrastruktur Anbindung
und Blessuren am nächsten Tag vorzeitig nach Hause zu fahren.

Vom Wellnesshotel bekamen wir sogar noch ein Abschiedsgeschenk.
Eigentlich bekommen nur die Damen etwas (Lippenbalsam),
aber da Rupert deswegen jammerte, bekam er auch etwas für Erwachsene :
eine Tüte Haribo

Auf dem Weg zum Bahnhof begegneten wir zufällig Kathrin wieder, die ebenso heute nach Hause fahren wollte

Lisa stellte sich schon mal am Schalter für eine Fahrkarte an

Im Bahnhofs Cafe warteten wir dann auf den Zug
und stellten dabei zufällig fest, dass unser Zug ausfällt.
Schnell wieder zum Schalter, bevor der schließt ...
doch die nächste Verbindung ging zum Glück schon 20 Minuten später
und wir genossen unsere Getränke weiter.

Im Zug setzten sich 2 Jungs aus Immenstadt zu uns, die 5 (!) Paletten Bier,
Kühlbox und weiteres Gepäck mit sich schleppten
und es sich im Gang mit 2 Campingstühlen bequem machten - es ging auf ein Musikfestival

Natürlich wurden sie später vom Schaffner angepfiffen, weil sie den Fluchtweg versperrten ...

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