Mein Jakobsweg


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01.07.18 Unterthingau - Kempten (22 km)
 
 

Am nächsten Morgen verwöhnte uns Frau Breckle mit einem tollen Frühstück

Sie selber sind nur noch ein Mutterkuh/Kalb-Betrieb,
jedoch holen sich selbst die Milchbauern der Umgebung
ihre eigene Milch und Milchprodukte aus den Sammelstellen.

Wir packten unsere Sachen und verabschiedeten uns von Frau Breckle.
In ihrer Ferienwohnung mit tollem Terrassen Ausblick hatten wir uns sehr wohlgefühlt.

Heute starteten wir gegen 9:30 Uhr.

Die ersten Kilometer ging es wieder über Wiesen und Felder


 

Es wurden gerade viele Wiesen gemäht.
Dabei erwischten wir auch viele Katzen beim jagen, aber auch fleißige Insekten

Die Pflanze von gestern ist übrigens eine Sterndolde (Astrantia major) – Vielen Dank an Uta !!

Im nächsten Ort gab es mal wieder eine Übersichtskarte vom Münchner Jakobsweg

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Der gelbe Weg ist der bisher gegangene.
Auf den gesammten Weg nach Santiago de Compostela gesehen, ist das wirklich wenig


 

Aber jedes Jahr wird es näher zum Ziel ;-)
 

Langsam erreichten wir den Kemptner Wald

Lisa tat das gestrige Speckstück wohl nicht so gut,
denn sie hatte nicht nur ihr Frühstück verweigert,
sondern zupfte viel Gras am Wegesrand.

Trotz Wald lagen die langgestreckten Wege in der prallen Sonne, was uns recht zusetzte.
 

Nach 2 Stunden legten wir auf Grund von fehlenden Bänken im schattigen Wegesgras
eine Pause ein und aßen unsere Pausenbrote,
von denen die inzwischen hungrige Lisa bei jedem etwas erbettelte.

Viele Radfahrer kreuzten unsere Wege.

Am Ende des Waldes standen einige Kunstwerke, die sich auf den Jakobsweg bezogen

Letzteres Meditation Kunstobjekt von Alex Gudden sieht auf der Beschreibung aber besser aus
als in verrosteter, zugewucherten Realität.

Kurz vor dem Waldende befindet sich der größte noch erhaltene
Findling des Kemptner Waldes „Findling Dengelstein"

Und wieder kamen wir in die typische allgäuerische Landschaft

Auf den nötigen Pausen wollte Lisa
trotz fehlender Bäche und hängender Zunge nichts trinken.
Nur aus der Hand gereichtes Wasser wurde akzeptiert.

Nach unterqueren der A7 und kurz vor Kempten kehrten wir in die erste Möglichkeit des Tages ein :

Im Bachtelweiher Garten

Vorbei an der Iller begrüßte uns das Illertor und wir überquerten den Platz vor Sankt Mang

Lisa streikte inzwischen bei jedem Übergang vom Schatten in die Sonne.
Dabei hatten wir es gar nicht mehreren so weit.

Hier, vor dem Rathaus

Gegen 18 Uhr erreichten wir die Gaststätte „zum Fuchs“

Nach dem Frischmachen kehrten wir noch im vollen Biergarten „Zum Stift“ ein.

Der Abend wurde begleitet von Hubkonzerten russischer Fußball Fans,
deren Mannschaft die Spanier aus der WM kickten.



 
 
 
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